„Die Markierung“
Hinweis: Bei diesem Graphic ist es hilfreich, sich vorab mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen von Antisemitismus zu befassen (siehe Erscheinungsformen). Wichtig ist zudem zu beachten, dass dem antisemitischen Vorfall der Markierung bereits die Nachricht des antisemitischen Terrors der Hamas vorausgeht. In diesem Zusammenhang ist bei der Besprechung des Graphics zu berücksichtigen, welche Sorgen und Ängste bereits der Terrorangriff der Hamas bei der Familie ausgelöst haben könnte. Aufgrund der Komplexität der Themen, empfehlen wir dieses Graphic mit Jugendlichen ab 16 Jahren und Erwachsenen zu besprechen. Wichtig ist zudem, dafür mehr Zeit einzuplanen.
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Reflektiert in der Gruppe, wie die Familie den Tag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erlebt haben könnte. Wie geht es ihnen womöglich an diesem Tag? Wie könnten sich die einzelnen Familienmitglieder jeweils fühlen? Beachtet dabei die Biografien.
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Sammelt in der Gruppe, welche Formen von Markierungen ihr aus der Zeit des Nationalsozialismus kennt. Besprecht, inwiefern die dargestellte Form der Markierung antisemitisch ist. Um welche Erscheinungsform(en) von Antisemitismus handelt es sich dabei? Überlegt, wie sich Antisemitismus nach 1945 fortsetzt.
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Stellt euch vor, ihr seht eine solche Markierung neben einem Hauseingang. Was könnten mögliche Handlungsoptionen sein? Wie können Freund_innen, Nachbar_innen, Passant_innen darauf reagieren, um sich deutlich gegen Antisemitismus zu positionieren und sich solidarisch mit den Betroffenen zu zeigen?
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Leo und Rita blicken sich zum Schluss an. Was könnte ihnen jeweils durch den Kopf gehen? Überlegt, inwiefern sich Ritas Geschichte und ihre frühkindlichen Prägungen durch die Verfolgung im Kontext der Schoa auf Leos Wahrnehmung der Situation auswirken könnten? Und wie wirkt sich dies auf Rita selbst aus?
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